Die neue Kultur-App KU:BE soll es Menschen mit und ohne Sehbeeinträchtigungen ermöglichen, sich selbständig auf zwei geführte Audiotouren mit Kulturgeschichten aus der Stadt Bern zu begeben. Die Stadt Bern hat KU:BE in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern (Energie Wasser Bern, BLS und BERNMOBIL), Fachteams und Behindertenorganisationen entwickelt.
Co-Projektleitung: Regula Wyss MMWyss GmbH Münsingen, Carol Rosa Kultessen Bern
Software Entwickler:Produktionsleitung: Regula Wyss, MMWyss GmbH Münsingen; Canned Soul Productions: Michael Rava, Rajasekaran Yogarajah
Recherche und Text Team von MMWyss GmbH Münsingen und Kultessen Bern: Regula Wyss, Philippe Thomet, Carol Rosa und Anina Rosa
Audioproduktion und Klanggestaltung Christina Baron
Musik Alexander Wyssmann
Als Wortschöpfung des Schweizer Arztes Johannes Hofer betritt der Begriff „Nostalgie“ (lat. morbus helveticus) im 17. Jahrhundert die medizinische Fachliteratur. Es handelt sich bei der
„Schweizerkrankheit“ um die krankhafte Sehnsucht nach Rückkehr in die Heimat. In einem frühen Stadium hören die Betroffenen vertraute Stimmen in den Stimmen fremder Menschen. Im weiteren
Krankheitsverlauf beginnen sie alles um sich herum in Bezug auf die Heimat wahrzunehmen. Sie verlieren die Fähigkeit, zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu unterscheiden, sie fantasieren,
sie sehen Geister, ihre Körper werden kraftlos und ausgemergelt. Die Krankheit kann tödlich enden.
Mit morbus helveticus gibt sich auch Friederike Schmidt-Colinet der Sehnsucht nach Heimkehr hin. Allerdings ist schwer zu fassen, wo diese Heimkehr zu verorten ist. Wie dienen
klischierte Erzählungen von Heimat als Vorlagen für die eigene Identität und wie kann diesen Erzählungen entgangen werden? Wie entstehen Gefühle von (Nicht-)Zugehörigkeit, bis wohin
identifiziere ich mich und ab wann grenze ich mich ab? Und wie entsteht auf diesem wackeligen Fundament ein Zuhause?
Konzept/Umsetzung/Performance: Friederike Schmidt-Colinet
Künstlerische Mitarbeit/Dramaturgie: Dominik Hallerbach
Dramaturgie/Video: Asja Mahjoub
Mitarbeit Raum/Licht/Ausstattung: Nora Schneider
Ton: Christina Baron
19.06. und 20.06.2019 im Stadttheater Giessen
Der Hörspaziergang „Mit der Zeit gehn und zurücklauschen“ wurde für das Musikfestival Bern 2018 produziert.
Hörend entdeckst du die Lorraine und gehst dabei auf Zeitreise: Über Kopfhörer werden die sonntagmorgendlichen Umgebungsgeräusche von Aufnahmen aus anderen Tageszeiten überlagert. Geistert hier etwa Feierabendverkehr vorbei? Hallt es im Hinterhof noch vor Feierlaune?
Leitung: Bettina Rychener und Christina Baron
Produziert von Radio Antenne und Zuhören Schweiz.
Die Audio-Tour fand vom 17.August bis 30. September 2017 im Westpark Bochum im Rahmen der Ruhrtriennale statt.
Konzept: Christoph Bovermann, Inszenierung+Dramaturgie: Christoph Bovermann, Kathrin Ebmeier, Elisabeth Krefta, Musik: Elisa Kühnl, Klanggestaltung: Christina Baron
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Projekt von Stephan Dorn und Christina Baron, bei dem mehrere sehr verschiedene 3-Minüter entstanden, die online veröffentlicht wurden.
Link zu Soundclound
der Audio-Walk lief vom 21.1.-24.1.2016 im Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt a.M.
Konzept: Christoph Bovermann, Inszenierung & Choreographie: Christoph Bovermann, Kathrin Ebmeier, Jan-Peter Horstmann, Elisabeth Krefta, Dramaturgie: Lisa-Marie Radtke, Sound &
Editing: Christina Baron, Musik: Elisa Kühnl.
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in Zusammenarbeit mit dem Theater und Orchester Heidelberg lief im Rahmen der Conversion_1 auf dem Gelände der ehemaligen Hospital Kaserne in Heidelberg im Juni und im Rahmen des
Theaterspektakels Born with the USA im Oktober 2014.
Konzept und Realistation: Katharina Kellermann, Interviewleitung und Mitarbeit: Felix Meyer-Christian, Dramaturgie: Stawrula Panagiotaki, Assistenz: Christina Baron
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